Otmar

Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 5 Beiträgen - 1 bis 5 (von insgesamt 5)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: Otmars Homeserver-NAS #654
    Otmar
    Administrator

    CPU Benchmark AMD Raven Ridge

    2400G und 2200G

    als Antwort auf: Otmars Homeserver-NAS #652
    Otmar
    Administrator

    Ubuntu manpage LVM-Cache

    Raven Ridge 2400G und 2200G brauchen ca. 4W im Leerlauf. Bei Höchstlast CPU+GPU steigt die Leistung auf bis zu 104W.

    Es kommen noch Raven Ridge mit 35W statt 65W – 2400GE und 2200GE. Die sind aber dafür deutlich langsamer getaktet.

     

    als Antwort auf: Otmars Homeserver-NAS #650
    Otmar
    Administrator

    Ich möchte mein Synology NAS DS413 gegen ein leistungsfähigeres, flexibleres Gerät mit mehr Kapazität ersetzen. Dabei sind mir folgende Dinge aufgefallen:

    • Die NAS-Systeme von Synology, QNAP und Co. werden recht schnell teuer, wenn mehr Leistung und Kapazität verlangt wird. Bestimmte Features finden sich oft nur in Top-Modellen. Die mitgelieferte Software ist einfach zu bedienen, oft bleiben aber Wünsche offen.
    • Ein Eigenbau rentiert erst ab bestimmten Anforderungen, ist dann aber deutlich flexibler.
    • Man kann beim Eigenbau auf spezialisierte Distributionen zugreifen (z.B. freenas, openmediavault, rockstor, …), die sich ähnlich leicht wie die NAS-Systeme der Hersteller bedienen lassen. Mehr Flexibilität gibt es beim manuellen Installieren und Zusammenstellen der Distribution und Software.

    Überlegungen zu Hardware

    • Es soll ein kleines Gehäuse im Mini-ITX Format werden. Das Modell muß ich noch heraussuchen.
    • AMD hat mit Ryzen wieder interesssante CPUs im Angebot. Die kürzlich herausgebrachten Raven Ridge (CPU+GPU) 2400G und 2200G würde ich als Ausgangsbasis für weitere Planungen verwenden. Die GPU-Unterstützung unter Linux ist z.Z. dafür noch miserabel, was aber für meinen Homeserver nicht relevant ist. Wichtiger st mir, dass ich eine separate GPU sparen kann, was weniger Platz und Kühlbedarf im kleinen Gehäuse bedeutet. Außerdem kann das System auch später einen anderen Einsatzzweck bekommen, da die GPU ausreichend schnell ist (schneller als Intel).

    Technische Daten Raven Ridge:

    R5 2400G

    • CPU-Kerne: 4 + SMT
    • CPU-Takt: 3,6 bis 3,9 GHz
    • GPU: RX Vega (11 CUs @ 1,25 GHz)
    • RAM: DDR4-2933, DC
    • cTDP: 45 bis 65 Watt

    R3 2200G

    • CPU-Kerne: 4
    • CPU-Takt: 3,5 bis 3,7 GHz
    • GPU: RX Vega (8 CUs @ 1,1 GHz)
    • RAM: DDR4-2933, DC
    • cTDP: 45 bis 65 Watt

    Es kommen wohl im April noch stromsparendere Modelle mit weniger Leistung heraus.

    Performance-Tests mit RAM haben ergeben, dass Raven Ridge im Gegensatz zu Ryzen (ohne GPU) weniger von höher getakteten RAM und RAM mit Dual-Rank profitiert. Den höheren Preisen für schnellen RAM stehen nur wenige Prozent Performancegewinn gegenüber.

    Für Ryzen und Raven Ridge gibt es z.Z. 3 Chipsätze zur Auswahl. Der Mittelklasse-Chipsatz B350 ist für Mini-ITX-Systeme ideal, der Aufpreis zu X370 lohnt nicht und der A320 hat zu wenig Ausstattung.

    Raven Ridge werden mit dem „boxed“ Kühler Wraith Stealth geliefert. Der Kühler braucht viel Platz, der in Mini-ITX-Mainboards knapp ist. Bei einigen Mainboard-Herstellern führt das dazu, dass nur noch RAM ohne Kühlblech verwendet werden darf. Außerdem sind oft Steckplätze kaum erreichbar. Gigabyte hat mit dem AB350N-Gaming WiFi ein Mainboard im Angebot, dass gute Linux-Unterstützung hat und bei dem die Steckplätze für RAM und Stromanschlüsse weiter an den Rand positioniert wurden.

    Es gibt aber ein Problem mit den Mainboards. Dadurch, dass AMD die bestehenden Chipsätze weiter nutzbar macht und keinen neuen Sockel herausbringt (wie bei Intel üblich) ist ein UEFI-Firmware-Upgrade auf bestehenden Mainboards erforderlich, damit Raven Ridge unterstützt wird. Man braucht also bei einer Neueinrichtung zunächst eine Ryzen CPU um das Upgrade durchführen zu können. Diese bietet AMD als mittlerweile Leihstellung an. Alternativ kann man auch von Händlern bestellen, die das Upgrade vor Auslieferung (kostenpflichtig) durchführen (z.B. Mindfactory 13,90€).

    Die Preise für Arbeitsspeicher sind rasant gestiegen. Es sieht auch nicht danach aus, als ob sich daran bald etwas ändert. G.SKILL Aegis DDR4 sind vergleichsweise günstige RAM-Speicher.

    Ich möchte wenige, aber große SATA-Festplatten verwenden. Die Ironwolf-Serie von Seagate ist günstig, zuverlässig und für NAS-Dauerbetrieb geeignet. es gibt 1-12TB Modelle.

    Auf ein RAID werde ich privat verzichten – eine Disk für Daten, eine für Backups reicht mir.

    Für OS und Software habe ich eine M2-SSD vorgesehen. Dass passende Modell muß ich noch suchen.

    Ich habe noch eine SATA-SSD mit 80GB übrig. Diese möchte ich zur Beschleunigung als Cache für die Daten-HDD verwenden. Dazu möchte ich LVM-Caching im Writeback-Modus verwenden. Hier wird Lesen- und Schreiben beschleunigt. Beim Ausfall der SSD kann es zu Datenverlust kommen, auch wenn die Daten-HDD i.O. ist. Dafür reicht mir der letzte Stand im Backup zur Wiederherstellung.

    Soweit die ersten Überlegungen zu Hardware und OS. Als Software soll auf jeden Fall owncloud oder nextcloud zum Einsatz kommen. Das möchte ich über VPN auch von unterwegs erreichen können.

     

     

     

     

    als Antwort auf: Software #642
    Otmar
    Administrator

    Ich verwende z.Z. Starmoney für Homebanking. Die Software ist aber nur für Windows verfügbar und unter Wine sehr träge und fehlerhaft.

    Beim letzten Treff wurde ich auf die Software Jameica / Hibiscus aufmerksam gemacht. Die HBCI-Banking-Software läuft mit Java Runtime und ist somit auf jedem OS betreibbar. Die Software ist kostenlos, Open Source unter GPL.

    Hier ein paar Screenshots:

    Jameica Start
    Jameica Start

    Plugin Hibiscus
    Hibiscus

    Kredit-Konto/Saldoverlauf
    Saldoverlauf

    Jameica/Hibiscus Download

    Meine ersten Erfahrungen mit der Lösung – folgendes habe ich bislang getestet:

    mit Plugin Hibiscus:

    Hausbank:
    – Girokonto, Darlehen – Abruf Umsätze und Salden via HBCI klappt
    – Depot – Abruf Umsätze und Salden via HBCI funktioniert nicht (laut Foren klappt das nur über Software der Hausbank)
    – Daueraufträge auslesen via HBCI klappt
    – ChipTAN optisch/mnauell wird unterstützt, bislang nicht getestet

    Online-Broker
    – Tagesgeldkonto, Verrechnungskonto – Abruf Umsätze und Salden via HBCI klappt
    – Depot: Saldo via HBCI klappt (nach manueller Anpassung)
    – TAN-Generator wird unterstützt, bislang nicht getestet

    mit Plugin Hisbiscus/Depotviewer:

    Online-Broker
    – Orderbuch, Bestand – Abruf via HBCI/Screenscraping klappt
    – Auslesen Kursinformationen aus Online-Quellen klappt nicht

    Mein erstes Fazit ist durchaus positiv. Für lau ist die Software durchaus brauchbar. Die Grundfunktionen sind enthalten und funktionieren zuverlässig. Es ist aus meiner Sicht als Multibanking-App durchaus besser geeignet den Überblick zu bewahren als mehrere Webbanking-Zugänge einzeln zu nutzen. Die Auswertungen sind brauchbar.
    Für speziellere Funktionen muß man dann aber doch auf Webbanking zurückgreifen.

    • Diese Antwort wurde geändert vor 6 Jahren, 2 Monaten von Otmar.
    als Antwort auf: Termine #631
    Otmar
    Administrator

    Das nächste Treffen der LUGNM findet am 4.03.18 um 14:30 Uhr im Restaurant Plitvice in der Neumarkter Altstadt statt.

    Beim letzten Mal wurde angeregt das Thema Linux Boot und UEFI näher zu beleuchten. Darüber hinaus bleibt natürlich genügend Zeit für Diskussionen, Smalltalk und Kulinarisches.

Ansicht von 5 Beiträgen - 1 bis 5 (von insgesamt 5)